Boddinstraße

Der Umbau der Boddinstraße ist im grundlegenden Maßnahmenplan für das Sanierungsgebiet (Integriertes Stadtentwicklungskonzept – ISEK) enthalten.

Da die städtebauliche Sanierung nur Schritt für Schritt umgesetzt werden kann, werden Maßnahmenziele im laufenden Prozess überprüft, konkretisiert und bei Bedarf auch modifiziert. Die Boddinstraße gehört zu den Straßen im Sanierungsgebiet, die einen besonderen Erneuerungsbedarf haben und damit zu den Vorhaben, die im verbleibenden Förderzeitraum noch umgesetzt werden sollen. Die Zielsetzung ist wie auch für die Rollberg- und Weichselstraße eine barrierefreie fußgänger- und fahrradfreundliche Umgestaltung, die Verbesserung der Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität sowie die Anpassung des Straßenraums an die Anforderungen des Klimawandels. Im Fokus der Maßnahme stehen dabei sowohl die Fahrbahn als auch die Gehwegbereiche.

Für alle diese Umbaumaßnahmen sind frühzeitige und umfassende Beteiligungsphasen der Öffentlichkeit vorgesehen.

Ausgangsbedingungen

Die Boddinstraße ist einerseits eine Wohnstraße, andererseits stellt sie eine wichtige Verbindung zwischen dem Hauptzentrum Karl-Marx-Straße (inkl. Rathaus Neukölln) und dem Ortsteilzentrum Hermannstraße dar. Mit der Volkshochschule Neukölln und der Hermann-Boddin-Grundschule liegen zudem wichtige Einrichtungen der sozialen Infrastruktur an der Boddinstraße, deren Erschließung barrierefrei sein muss. Im jetzigen Zustand kann die Boddinstraße aufgrund des Kopfsteinpflasters nur bedingt mit dem Rad befahren werden. Eine fahrradfreundliche Umgestaltung sollte deshalb mitgedacht werden. Der Abschnitt der Boddinstraße zwischen Hermannstraße und Mainzer Straße liegt nicht im Sanierungsgebiet; es ist jedoch sinnvoll, diesen in die Umgestaltung in das Fördervorhaben einzubeziehen. Damit wird eine einheitliche Gestaltung sichergestellt und die verkehrliche Nutzbarkeit der gesamten Straße verbessert.