Manege
(aktualisiert am 11.08.2020)
Status
Prüfung der Machbarkeit
Stand der Umsetzung
Erarbeitung Nutzungskonzept und Ermittlung Kostenrahmen
Voraussichtlicher Abschluss der Baumaßnahmen
Noch offen
Derzeit existiert auf dem Campus Rütli ein Kinder- und Jugendfreizeitangebot (Offene Kinder- und Jugendarbeit nach §11 SGB VIII), das der Träger tjfbg mit dem Betrieb der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung (JFE) „Manege“ betreibt.
Die „Manege“ hat zurzeit räumliche Kapazitäten für 150 Plätze. Das Gebäude weist jedoch erhebliche bauliche Mängel auf und genügt nicht mehr den baulich-energetischen und funktionalen Anforderungen einer zeitgemäßen Nutzung.
In den Sanierungszielen wurde formuliert, am Standort eine integrierte Kinder- und Jugendeinrichtung zu etablieren, die auch Räume zur Förderung von lernschwachen Schülerinnen und Schülern sowie offene Beratungs- und Koordinierungsleistungen für das Quartier anbieten kann.
Für die Erneuerung des Standorts wurde im Jahr 2018 eine Machbarkeitsstudie beauftragt, in der drei Varianten untersucht wurden: Ein Umbau des Bestandsgebäudes, eine Erweiterung des Bestandsgebäudes und schließlich Abriss und Neubau. Als Ergebnis der Studie hat sich der Ersatz des Altbaus durch einen Neubau als die wirtschaftlichste Variante durchgesetzt.
Seitdem haben weitere Abstimmungen stattgefunden. Daraus folgend soll der Neubau nun künftig rund 280 Plätze für die Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung bieten und die Nutzfläche verdoppelt werden. Ergänzend zur bisherigen Nutzung, zu der weiterhin das „Stadtteilbüro“ gehören wird, sollen am Standort auch Räume für die kunst- und kulturpädagogischen Angebote des Young Arts Neukölln und die Musikschule Paul Hindemith entstehen. Hinter dem Arbeitstitel „Jugendbildungshaus“ steht die Idee, einen Ort zu schaffen, der Kindern und Jugendlichen Räume für Freizeit, Kunst, Musik und Kreativität bietet und ihre Talente fördert.
Nun muss das Gebäudekonzept noch einmal überarbeitet und der neue Kostenrahmen ermittelt werden. Für die weitere Planung wurden schon Mittel der Städtebauförderung bewilligt. Da der Finanzierungsbedarf für den Bau aber erheblich gestiegen ist, müssen voraussichtlich zusätzliche Finanzierungsquellen gefunden werden. Auch der ursprüngliche Zeitplan, der eine Fertigstellung im Jahr 2024 vorsah, muss wahrscheinlich um ein oder zwei Jahre gestreckt werden.
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